
„Weltbilder“, wie er sagt, sind das zentrale Motiv der Ölgemälde des Wiener Künstlers Wolfgang Sinwel.
Aus der Vogelperspektive erschließen sich dem Betrachter weite Landschaften, wie aus dem Flugzeug oder von einem Satellit erfasst, durchzogen und gezeichnet von Adern, die sie in fast geometrische Formen organisieren, um sich im Horizont wieder aufzulösen. Doch im Detail entziehen sich Sinwels Motive einer konkreten Einordnung und lösen sich in die Abstraktion auf. Es geht ihm nicht um die Wiedergabe von Realität, sondern um die Malerei als Ausgangspunkt für Assoziation und Dialog.
Seit Abschluss seines Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in Wien im Jahr 1977 ist Sinwel als freischaffender Künstler tätig, gewann mehrere Preise und Stipendien und ist regelmäßig auf Messen und Ausstellungen vertreten. Sinwel lebt und arbeitet in Wien.